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Markenwert und Markenführung

Christian Köhler, Hauptgeschäftsführer des Markenverbandes, über die anspruchsvolle, schöne aber auch nie endende Aufgabe eine Marke zu entwickeln, zu formen, zu fördern und zu pflegen und den Beitrag, den Aus- und Weiterbildung zur Stärkung des Markenwertes leistet.

Eine Marke zu entwickeln, zu formen, zu fördern und zu pflegen ist – wie wir alle wissen – eine anspruchsvolle, schöne, aber auch nie endende Aufgabe. Und wenn wir mit einer Marke Erfolg haben wollen, müssen wir voll in ihr aufgehen, kompromisslos und wachsam sein und ihre Führung an die sich wandelnden Rahmenbedingungen anpassen. Dazu gehören soziologische und psychologische Wandlungen der Verbraucher ebenso wie Veränderungen im Wettbewerbsumfeld. Dies umfasst auch die Beziehungen zwischen Industrie und Handel und die ständige Entwicklung der Absatz- und Kommunikationskanäle.

 

Um erfolgreich Marken zu führen, braucht es klare Strukturen und Verantwortlichkeiten, die genauso an die Strategie angepasst werden müssen, wie auch die Qualifikation der Mitarbeiter immer weiterentwickelt werden muss. Dies umso mehr, wie der Präsident des Markenverbandes Franz-Peter Falke feststellt, „an deutschen Hochschulen viel Marketing, aber nicht Markenführung gelehrt wird“. Und dabei ist Markenführung auch deshalb so bedeutsam, weil in der Regel Unternehmen und ihre Marken immer stärker als Ganzes wahrgenommen werden – selbst wenn die Marke und das Unternehmen nicht namensidentisch sind. Die Verantwortung für die Markenführung bedeutet daher immer auch die Verantwortung für das Ansehen des Unternehmens.

Von daher ist es nicht verwunderlich, dass in den Gesprächen mit unseren Mitgliedern immer wieder betont wird, dass gerade die konsequente und strategische Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter eine ganz entscheidende Voraussetzung ist, die wesentlich zur Stärke der Marke und des Markenwerts beitragen. Besonders wichtig, so heben unsere Gesprächspartner immer wieder hervor, ist es dabei, nicht nur alle in die Markenführung involvierten Personen einzubinden, sondern das gesamte Unternehmen als Teil der Markenführungsaufgabe zu verstehen. Ein jeder Mitarbeiter ist daher ein Botschafter der Marke. Die Keimzelle der Markenbegeisterung sollte aber neben der Geschäftsführung, wo die Entscheidungen zur Markenführung getroffen werden, auch alle anderen Bereiche umfassen, wo die Markenführung verankert ist und verantwortet wird. Und hier ist es besonders wichtig, immer up-to-date mit allen wichtigen Entwicklungen zu sein.

 

Mit unserem Programm in der MARKENAKADEMIE unterstützen wir Unternehmen, Mitarbeiter konsequent aus- und weiterzubilden, damit das Verständnis für beste Markenführung und damit die eigene Marke in den Unternehmen aktuell ist und gelebt wird. Diese gemeinsame Einrichtung von der EBS Universität für Wirtschaft und Recht und dem MARKENVERBAND fokussiert auf Markenführung: In kleinen Gruppen von maximal 15 Teilnehmern werden an 3 x 2 Tagen echte Markenführungs-Cases – präsentiert von der Leitungsebene des jeweiligen Unternehmens – bearbeitet und auf Augenhöhe mit den Referenten diskutiert.

Das Themenspektrum reicht von Grundlagen der Markenführung bis hin zu neuesten Entwicklungen in der Markenforschung, deckt aktuelle Aspekte der Markenführung in der digitalisierten Welt ab und ist damit ein wirklicher „Blick über den Tellerrand“ über viele Branchen und Themenstellungen hinweg. Zusätzlich bringen die Teilnehmer eine Aufgabe aus dem eigenen Unternehmen mit, was als „living Case“ mit Unterstützung durch die Gruppe sowie Prof. Mattmüller und die Programmleiter bearbeitet wird – und Teil für die Erlangung des zertifizierten Abschlusses ist.

 

Die MARKENAKADEMIE sorgt so für Weiterbildung auf höchstem Niveau und mit größtmöglichem Return on Investment. Egal, ob Sie ihre Kollegen der anderen Markenunternehmen befragen, oder die Absolventen der Lehrgänge Markenmanager BRANDING oder SALES: Die Umsetzung des Erlernten beginnt sofort nach Rückkehr von diesem Programm. Denn wie sagte bereits Henry Ford: „Erfolg besteht darin, dass man genau die Fähigkeiten hat, die im Moment gefragt sind.“ Und die MARKENAKADEMIE ergänzt „… und erfolgreich diese Fähigkeiten anwendet.