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Spannende Insights und kulinarische Highlights auf München’s Luxus-Flaniermeile

Am 21. Juni 2017 trafen sich die Teilnehmer des Forum Luxus.Marke.Lebensstil zu einem Spaziergang der besonderen Art in München. Ziel war das Eintauchen in unterschiedliche Markenwelten und das persönliche Erleben von Markeninszenierungen am Point of Sale begleitet von spannenden Insights und kulinarischen Highlights.

Den Startpunkt setzte die Maximilianstraße, die zurecht als eine der prunkvollsten Straßen der bayerischen Landeshauptstadt gilt. Entlang dieser Prachtstraße reihen sich exklusive Boutiquen und Flagshipstores, die als Schaufenster für Luxusmarken aus aller Welt dienen.
Ein besonderes Highlight bildet hier das komplett neugestaltete „Maison Jardin Wempe“ in den vollkommen sanierten Maximilianarkaden gegenüber der Bayerischen Staatsoper. Hinter der historischen Bürklein-Fassade haben die Architektinnen Anna Nicolas und Jessica Klatten zusammen mit Bauherrin Kim-Eva Wempe auf dem Fundament des historischen Münzgartens eine einzigartige Verkaufsstätte entstehen lassen.


„Ein Haus, das sich im Gehen wie durch einen Garten erschließen soll“, erklärte Geschäftsführer Dietmar Schülein das Konzept des „Maison Jardin Wempe“. Wer dieses außergewöhnliche Geschäft betritt, wird nicht nur überwältigt sein von den Pretiosen, den Uhren, den seltenen Steinen, sondern ebenso beindruckt sein von den mit viel Liebe zum Detail ausgesuchten besonderen Materialien, Hölzern, Stoffen, den eigens gefertigten Möbeln, oder auch der imposanten Treppe, die die verschiedenen „Gartenbereiche“ verbindet.

Auf drei Stockwerken zeigten er und sein Team, wie Wempe auf über 1300 Quadratmetern Marken erlebbar macht. So gibt es eigene Bereiche für Uhrenmarken wie Rolex, Patek Philippe, Cartier oder Jaeger-LeCoultre, eine gläserne Uhrenwerkstatt, aber auch separate Bereiche für Luxusschmuck, für Sonderanfertigungen, zwei Bars, ein Kaminzimmer und viele Sitzgelegenheiten, um einfach mal nur zu schauen.

Weiter ging es entlang der Maximilianstraße zur Boutique von Officine Panerai, aufs herzlichste willkommen geheißen von Josefine Müller, Boutique-Managerin, und ihrem freundlichen Team, erfuhren wir, dass das 1860 in Florenz gegründete Unternehmen mit der 1936 entwickelten „Radiomir“ den Grundstein für seinen Ruf als legendäres Haus für Schweizer Uhrmacherkunst mit italienischen Design gelegt hat.

Im eleganten Ambiente dieser Boutique erinnern die verwendeten Formen und Materialien als Hommage an die historische Verbindung von Officine Panerai mit der italienischen Marine und der Welt des Meeres. Minimalistische Linien wechseln sich mit wellenförmigen Strukturen ab. Glas, weißer Marmor, Stahl und eine besondere Art von Holz verstärken den maritimen Bezug.


In einem kurzweiligen Vortrag führte Frau Müller uns in die Geschichte der Marke ein und erzählte, wie der Schauspieler Sylvester Stallone begeistert 30 Panerai Uhren für seine Freunde in Hollywood kaufte und so den ersten Schritt tat, die damals noch recht unbekannte Marke Panerai zum international begehrten Luxusobjekt zu machen.

An der letzten Station empfing uns Katrin Stoll, Inhaberin und Geschäftsführerin des Kunstauktionshauses Neumeister. Frau Stoll gab einen Einblick in die vielfältigen Faktoren, die für den Erfolg im Kunstauktionshandel erforderlich sind: Als Basis notwendig sind eine breit angelegte profunde Kunstkompetenz, ausgezeichnete Verbindungen zu den wichtigsten internationalen Sammlungen und Sammlern, ein dichtes weltweites Netzwerk von Archiven, Museen und Gutachtern und eine maßgeschneiderte Angebotspalette für den Auktionshandel, die Kunstexpertise, Marktkenntnis, gezielte Selektion, Auktionsstrategie sowie fundierte Beratung und Bewertung umfasst.

Unerlässlich für den Erfolg ist aber auch das Vertrauen, das Neumeister bei Kunden und Geschäftspartnern genießt und es seit mehr als 50 Jahren so erfolgreich macht. Nur hierdurch war es nach Auffassung von Frau Stoll möglich, das Auktionshaus Neumeister als einen führenden Namen im High-End Kunstsegment zu etablieren.


Unter dem Motto „Alte Meister deutscher Küche“ klang der Abend mit einer lebhaften Diskussion über den deutschen Auktionshandel aus. Fazit: Es war sehr interessant zu erleben, mit welcher Sensibilität und feinem Gespür sowohl das Maison Jardin Wempe, Officine Panerai und das Auktionshaus Neumeister – jeder auf seine spezielle originäre Art und Weise – Architektur und Kundenbedürfnisse miteinander in Einklang gebracht haben. Mit viel Liebe zum Detail wurde in allen 3 Häusern ein in sich harmonisches Umfeld gestaltet, was so dem Besucher ein besonderes einladendes Einkaufserlebnis bietet.

Besonders eindrucksvoll war auch zu erleben, wie die Mitarbeiter und Team als wahre Markenbotschafter überzeugten und durch ihren persönlichen Einsatz im jeweiligen Unternehmen „ihre“ Marken so lebendig gemacht haben. Dies ist sicher die beste Basis, um zukünftig Wachstum zu generieren und damit wirtschaftlich erfolgreich zu sein – und zu bleiben.

Foto: Wempe, Panerei, Silvia Botz (2)